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Damastmesser Informationen

Ein Damastmesser besteht aus mehreren Lagen Stahl. Während der Herstellung wird es mehrfach gefaltet. Dadurch entstehen die einzigartigen Muster. Ein Damastmesser wird durch die Falttechnik recht flexibel, zugleich erhält man aber auch eine sehr stabile Klinge mit einer beeindruckenden Schärfe. Man nennt den Damaststahl auch Damaszenerstahl (Herkunft von Damaskus). Dies ist auf das spezielle Verfahren zurückzuführen, bei dem eine oder mehrere Stahlsorten beim Schmieden immer wieder gefaltet und zu einem Verbundstahl verschweisst werden. Durch spezielle Polierverfahren und Ätzen wird die Struktur einer jeden einzelnen Lage sichtbar gemacht.

VG10 Stahl

VG10 ist ein rostfreier / rostträger Laminatstahl und wird in Japan hergestellt. Der Kern besteht aus einer Lage VG10 Stahl und wird von beiden Seiten mit 33 Lagen Edelstahl verschweißt. VG10 Stahl enthält einen relativ hohen Kohlenstoffgehalt von ca. 1 %. VG10 Stahl ist dadurch härter als andere rostfreie Stahlsorten. Der Stahl verfügt über sehr gute Schneideeigenschaften und ist leicht extrem scharf geschliffen. Messer dieser Art sollten nie eine Spülmaschine gegeben werden oder feucht in der Spüle liegen bleiben.

Damastmuster und Lagen

Unsere Empfehlung sind Damastmesser mit mehr als 30 Lagen, eben wegen der besagten Stabilität und Flexibilität. Der sogenannte wilde Damast entsteht durch eine einfache Lagenvervielfältigung, dabei wird kein besonderer Einfluss auf das Muster ausgeübt. Anders sieht es bei Damastmessern mit Leitermuster aus. Das Leitermuster entsteht beim Durchtrennen der Lagen bevor es auf die eigentliche Messergröße geschmiedet wird. Eine abgewandelte Form des Leitermuster ist das Kreuzdamastmuster, welches wieder beim Durchtrennen der Rohlinge und dem Verschweißen entsteht.

Wie schärft man ein Damastmesser?

Die Klingen der Damastmesser haben eine langanhaltende Klingenschärfe, doch auch diese müssen irgendwann geschärft werden. Damastmesser sind in der Regel V-förmig geschliffen, ihr Schleifwinkel variiert dabei zwischen 12 - 15°, der unbedingt eingehalten werden sollte. Als Schärfmittel eignen sich Schleifsteine in verschiedenen Körnungen besonders gut. Dabei gehen Sie von grob ca. 300er Körnung (starkt abgenutzt) bis rauf auf Schleifsteine, die eine Körnung von 6000 Polierstein (Feinschliff) haben. Ein Abziehen über ein Leder macht die Klinge dann rasiermesserscharf. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch Winkellehren verwenden, so halten sie garantiert den Winkel ein. Wer sich ganz sicher sein möchte, kann seine Messer auch in professionelle Schleifwerkstätten geben, diese finden Sie oftmals ganz in Ihrer Nähe, es gibt auch mobile Schleifdienste die ins Haus kommen.